Parodontologie in München: Wenn Zahnhalteapparat und Allgemeingesundheit in Gefahr sind.

Blutet Ihr Zahnfleisch beim Zähneputzen oder fühlen sich Ihre Zähne plötzlich lockerer an? Viele Menschen unterschätzen diese Anzeichen und wissen nicht, dass dahinter eine ernsthafte Erkrankung stecken kann, die langfristig nicht nur Ihre Zähne, sondern Ihre gesamte Gesundheit gefährdet. In unserer Praxis sind wir auf die Diagnose und Behandlung von Parodontitis spezialisiert. Wir setzen auf moderne und schonende Methoden, um den drohenden Zahnverlust zu stoppen und Ihre Zähne langfristig gesund zu erhalten.
In der Parodontologie dreht sich alles um das Parodont, auch bekannt als Ihr Zahnhalteapparat. Dieser ist viel mehr als nur das Zahnfleisch, das Sie sehen: Es ist ein komplexes System aus Zahnfleisch, Kieferknochen und feinen Bindegewebsfasern. Dieses einzigartige Fundament hält Ihre Zähne fest an ihrem Platz und schützt Ihren gesamten Körper, indem es Bakterien daran hindert, aus der Mundhöhle einzudringen.
Leider kann dieses System durch Bakterien aus dem Gleichgewicht geraten. Die Folge ist eine Parodontitis – eine weit verbreitete, entzündliche Erkrankung, die von Patienten oft unterschätzt und infolgedessen erst im Spätstadium erkannt wird. Unbehandelt kann die Volkskrankheit jedoch zu schwerwiegenden Problemen führen.
Ihre Vorteile in unserer Praxis
Unsere Parodontologie-Leistungen bieten Ihnen entscheidende Vorteile:
- Erfahrene Spezialisten: In unserem Team arbeiten zwei spezialisierte Dentalhygienikerinnen, die über langjährige Erfahrung in der Parodontologie verfügen und nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeiten.
- Individuelle Behandlungspläne: Wir erstellen für jeden Patienten einen maßgeschneiderten Therapieplan, der genau auf die Schwere der Erkrankung und Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist.
- Langfristiger Zahnerhalt: Wir setzen alles daran, Ihre eigenen Zähne zu erhalten und Zahnverlust zu verhindern.
- Schonende Verfahren: Durch den Einsatz moderner Technologien wie Ultraschall und Laser ist die Behandlung so sanft und schmerzarm wie möglich.
- Verbesserte Allgemeingesundheit: Eine erfolgreiche Parodontitis-Behandlung trägt zur Verringerung des Risikos für andere systemische Erkrankungen bei.
Moderne Parodontologie in München: Prävention, Therapie, Nachsorge.
Was sind die Anzeichen einer Parodontitis?
Parodontitis, im Volksmund oft Parodontose genannt, ist eine bakterielle Entzündung, die das Zahnfleisch und den Kieferknochen angreift. Da die Zahnfleischerkrankung schleichend beginnt, ist es wichtig, auf die ersten Anzeichen zu achten. Folgende Symptome können auf eine Entzündung des Zahnhalteapparates hindeuten:
- Zahnfleischbluten: Eines der häufigsten und wichtigsten Warnsignale, das beim Zähneputzen oder der Verwendung von Zahnseide auftritt.
- Gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch: Das Zahnfleisch ist nicht mehr hellrosa, sondern zeigt eine rötliche Verfärbung und wirkt verdickt.
- Zahnfleischrückgang: Ihre Zähne wirken optisch länger, weil sich das Zahnfleisch zurückzieht und die empfindlichen Zahnhälse freilegt.
- Empfindliche Zahnhälse: Die freiliegenden Bereiche reagieren sensibel auf Kälte, Wärme, Süßes oder Berührung.
- Anhaltender Mundgeruch: Ein unangenehmer, oft fauliger Geruch, der auch nach dem Zähneputzen bestehen bleibt.
- Unangenehmer Geschmack: Ein bitterer oder salziger Geschmack im Mund kann ein Zeichen für Eiter sein, der sich aus den entzündeten Zahnfleischtaschen entleert.
- Lockere Zähne oder Zahnfehlstellungen: Im fortgeschrittenen Stadium kann der Halt der Zähne nachlassen, was zu spürbarer Lockerung oder einer Veränderung ihrer Position führt.
All diese Symptome treten leider erst bei vorangeschrittenen Befunden auf, denn das beginnende Stadium ist meist symptomfrei.
Die gute Nachricht: Wir erkennen die Parodontitis schon weit vor den spürbaren Symptomen und setzen alles daran, das Fortschreiten der Erkrankung effektiv zu stoppen. Eine professionelle Zahnreinigung zur Entfernung von Plaque und Zahnstein ist dabei der erste und wichtigste Schritt.
Welche Faktoren erhöhen das Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln?
Neben einer unzureichenden Mundhygiene gibt es eine Reihe von Faktoren, die das Risiko, an Parodontitis zu erkranken, erheblich steigern:
- Mangelnde Dentalhygiene: Eine unzureichende Mundhygiene kann auch bei ansonsten gesunden Patienten eine Parodontitis auslösen. Eine professionelle Zahnreinigung ist daher für eine wirksame Vorsorge unverzichtbar.
- Rauchen: Rauchen verschlechtert die Durchblutung des Zahnfleischs und schwächt die Immunabwehr, was das Risiko für Parodontitis erheblich steigert.
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Vorbelastung kann dazu führen, dass die Erkrankung bei manchen Menschen wahrscheinlicher auftritt.
- Diabetes: Ein schlecht eingestellter Blutzuckerspiegel begünstigt Entzündungen und macht das Zahnfleisch anfälliger für Bakterien.
- Stress: Hoher Stress kann die körpereigene Abwehr schwächen, wodurch sich Bakterien leichter im Mund ausbreiten können.
- Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaft oder Wechseljahre können das Zahnfleisch empfindlicher machen und eine Entzündung begünstigen.
- Bestimmte Medikamente: Einige Arzneimittel können den Speichelfluss reduzieren, was die natürliche Selbstreinigung des Mundes beeinträchtigt und das Risiko erhöht.
- Geschwächtes Immunsystem: Eine verminderte Immunabwehr, zum Beispiel durch Autoimmunerkrankungen oder nach Organtransplantationen, erschwert dem Körper die Abwehr von Bakterien, was das Risiko für Parodontitis deutlich erhöht.
Werden die Kosten für die Parodontologie übernommen?
Die Parodontologie-Behandlung wird in vielen Fällen von den Krankenkassen übernommen, da sie als medizinisch notwendige Leistung zur Erhaltung der Zähne gilt.
Gesetzliche Krankenversicherung: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für die grundlegende Parodontitis-Behandlung, die die Reinigung der Zahnfleischtaschen und die Nachsorge umfasst. Zusätzliche Leistungen, wie z. B. spezielle Laboruntersuchungen, regenerative Verfahren oder der Einsatz von Lasertherapie, können jedoch privat zu zahlen sein.
Private Krankenversicherung: Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für die Parodontologie-Behandlung je nach individuellem Tarif meist vollständig oder zu einem großen Teil. Wir empfehlen, vor Behandlungsbeginn eine Kostenübernahmeerklärung bei Ihrer Versicherung einzuholen.
Wir bei NOVA–Z legen großen Wert auf finanzielle Transparenz. Gerne erstellen wir Ihnen einen detaillierten Heil- und Kostenplan und besprechen mit Ihnen alle Aspekte der Kostenübernahme, damit Sie noch vor Behandlungsbeginn den vollen Überblick haben.
Gesundes Zahnfleisch als Basis Ihrer Gesundheit. Individuelle Parodontitis-Therapie für langfristigen Zahnerhalt.

Welche Risiken birgt eine unbehandelte Parodontitis?
Wird die Entzündung nicht behandelt, können sich Bakterien in den Zahnfleischtaschen ansiedeln und den Kieferknochen, der die Zähne hält, langsam zerstören. Dies kann schließlich zur Lockerung und zum Verlust der Zähne führen. Doch die Auswirkungen einer Parodontitis reichen auch über den Mundraum hinaus, denn die dauerhafte Entzündung erhöht die Risiken für weitere Erkrankungen und kann damit Ihre Allgemeingesundheit beeinträchtigen. Durch eine rechtzeitige und konsequente Behandlung minimieren wir diese Risiken und tragen dazu bei, Ihre gesamte Gesundheit zu schützen.
Die Parodontitis-Behandlung in unserer Praxis in München
Wir beginnen die Behandlung mit einer umfassenden Diagnostik und der Erstellung eines individuellen Therapieplans. Der Fokus liegt auf der erfolgreichen Entfernung der Bakterien aus den Zahnfleischtaschen.
- Umfassende Diagnostik: Am Anfang steht eine detaillierte Untersuchung Ihres Zahnfleisches und Kieferknochens. Wir messen die Tiefe der Zahnfleischtaschen und fertigen digitale Röntgenbilder an, um das Ausmaß der Entzündung und des Knochenabbaus genau zu bestimmen. Auf Basis dieser Ergebnisse erstellen wir Ihren individuellen Behandlungsplan.
- Effektive Reinigung: Die eigentliche Behandlung beinhaltet eine sorgfältige Reinigung aller befallenen Bereiche. In einer PZR entfernen wir Plaque und Zahnstein sowohl oberhalb als auch unterhalb des Zahnfleischrandes. Für eine besonders effektive Reinigung kommen moderne Ultraschallgeräte zum Einsatz.
- Nachsorge und Erhaltungstherapie: Nach der aktiven Phase der Behandlung ist die regelmäßige Nachsorge entscheidend für den langfristigen Erfolg. Wir erstellen einen individuellen Nachsorgeplan, der regelmäßige Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen beinhaltet, um ein Wiederaufflammen der Entzündung zu verhindern.
In manchen Fällen können auch unterstützende Maßnahmen wie die Gabe von Antibiotika oder, bei sehr fortgeschrittener Erkrankung, ein chirurgischer Eingriff notwendig sein. Je früher Sie zu uns kommen, desto unkomplizierter und erfolgreicher ist die Behandlung.
Ihr Parodontologie-Spezialist in München
Bei NOVA–Z bieten wir Ihnen eine Behandlung auf höchstem Niveau, die auf schonende und moderne Weise Ihre Zahngesundheit nachhaltig sichert. Mit unserer einfühlsamen Betreuung und unserer Expertise im Bereich der Zahnfleischerkrankungen sorgen wir dafür, dass Ihr Lächeln fest und gesund bleibt. Vereinbaren Sie noch heute einen persönlichen Beratungstermin in unserer Praxis.
Parodontitis frühzeitig erkennen – wirksame Behandlung in München.
Ist die Parodontitis-Behandlung schmerzhaft?
Die Behandlung wird in der Regel unter lokaler Betäubung durchgeführt und ist daher schmerzfrei. Eventuelle Empfindlichkeiten nach der Behandlung können mit gängigen Schmerzmitteln gelindert werden. Wir sind stets bemüht, die Behandlung so angenehm wie möglich für Sie zu gestalten.
Wie oft muss ich zur Nachsorge?
Die Häufigkeit der Nachsorgetermine (Erhaltungstherapie) hängt vom individuellen Befund ab. In der Regel empfehlen wir Betroffenen, alle 3 bis 6 Monate zur Kontrolle und professionellen Reinigung zu kommen, um das Ergebnis zu sichern und einem Wiederaufflammen der Entzündung vorzubeugen.
Kann eine Parodontitis geheilt werden?
Eine Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Sie kann nicht vollständig „geheilt“, aber durch eine konsequente Behandlung und sorgfältige Mundhygiene gestoppt und langfristig unter Kontrolle gehalten werden, um weiteren Zahn- und Knochenverlust zu verhindern.
Wie kann ich einer Parodontitis vorbeugen?
Die beste Vorbeugung ist eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene zu Hause, kombiniert mit regelmäßigen Kontrollterminen und professionellen Zahnreinigungen in unserer Praxis. Die PZR ist der wichtigste Baustein in der Prophylaxe, da sie Beläge an Stellen entfernt, die mit der Zahnbürste schwer zu erreichen sind.